::Wanderritt: Spessart - Bayerische Rhön









© by ianusware
 
 

Wanderritt vom Spessart durch die Bayerische Rhön
Vom 10.07.02 bis 14.07.02


Teilnehmer:

Jutta Lemke /Just Booger Jameen
Siggi Lemke / King Ricky Taylor
Ute Götz / Proud of Native
Achim Götz / A J Jeronimo
Elisabeth Albrecht / Cady
Günter Albrecht / Bonny

Panorama vom Neustädter Haus nach Sandberg

1.Tag:
Mit dem Hänger fuhren wir von Großenlüder nach Hinkelhof bei Vollmerz. Nach dem Satteln der Pferde und dem Verstauen des Gepäcks ritten wir den Drei-Burgen-Weg in Richtung Schwarzenfels zur Ruine Steckelsburg der Geburtsstätte des Ullrich von Hutten (Dichter, Reichsritter, und Humanist). Am Park von Schloss Ramholz entlang, danach ging es über Schmugglerpfade nach Schwarzenfels. Da wir gut in der Zeit lagen machten wir eine ausgedehnte Rast im Burghof mit einer Besichtigung der Burganlage.


Rast im Burghof von Ruine Steckelsburg

Aufkommende dunkle Wolke ließen uns aber nach zwei Stunden Rast schnell aufbrechen. Der heftige Regen lies uns Keine Zeit die schöne Aussicht zu genießen auch ein kurzzeitiges Unterstellen konnte nicht verhindern das wir naß wurden. Über Eckarts und den steilen Aufstieg über den Dreistelzberg (660m ü NN ) der Nebel verhangen war kamen wir in Modlos völlig durchnäßt in unserem 1. Quatier an. Nach dem Versorgen unserer Pferde, und einer warmen Dusche, fuhr uns die Wirtin ins Nachbardorf zum Abendessen. Wo wir den Tag mit einem guten und reichlichem Essen und ein paar Bier beendeten.

2.Tag:
Nach einem sehr gutem Frühstück führte unser Weg uns nach Sandberg unterhalb des Kreuzbergs. Wir ritten an der Straße nach Oberleichtersbach und weiter nach Breidenbach. Als es wiederanfing zu regnen ging´s über den Berg Mettermich nach Schildeck. Kurz vor Schildeck mußten wir uns den Weg suchen ,da ein Bauer die Wegmarkierung entfernt hatte und den Wiesenweg kurzerhand mit zum Haferfeld machte. Zum Glück hatte es schon vorher aufgehört zu regnen als wir am Würzburger Haus ankamen und eine kurze Rast machten. Wir verstauten unsere Regenmäntel, und weiter ging es über einen schmalen Trampelpfad mit tief hängenden Ästen und umgestürzten Bäumen die mitgebrachte Klappsäge erwies sich als


Eine Stärkung auf dem Kreutzberg

sinnvoller Ballast und der Weg war schnell frei geschnitten. Vom Totnansberg zur Kissinger Hütte wurde das letzte Stück getrabt, was nicht nur den Pferden gefiel. An der Kissinger Hütte machten wir in der Sonne eine Brotzeit bevor wir weiter zum Guckaspaß ritten. Von hier aus genossen wir noch die schöne Aussicht nach Sandberg dem Kreis Rhön-Grabfeld und dem Kreuzberg. Der Weg führte uns stetig von (830 m üNN) an der Kissinger Hütte talwärts nach Sandberg (420 m üNN). Unterwegs stellte Achim fest, dass er einen Kunststoffbeschag verloren hatte, der aber am Abend wieder erneuert wurde. Nach einen reichhaltigen Essen im Nachbardorf und einer Führung durch die Schnapsbrennerei in unserer Übernachtung wartete das Matratzenlager auf uns.

3.Tag:
Die Pferde waren versorgt und wir haben gut gefrühstückt, also konnte es in Richtung Kreuzberg losgehen. Ungefähr 1,5 km vor dem Neustädter Haus führten wir unsre Pferde zur Entlastung hinauf. Ohne zwei Pausen zu machen war der Weg doch etwas zu steil für uns. Wie so oft konnten wir das herrliche Panorama genießen. Auf dem Kreuzberg brachten wir die Pferde in die alten Hundezwinger, wo sich die Vierbeiner ebenfalls ausruhen konnten. Dann konnten wir uns den wichtigen Dingen des Lebens widmen: Kreuzbergbier, Käsebrot und Schinkenplatte. Die Eltern von Jutta und ihre Söhne halfen uns dabei. Nach 2,5 Stunden


Nach dem Sattel am Hinkelhof

und gut gestärkt ritten wir zurück zum Neustädter Haus und tränkten dort unsere Pferde. Es ging nun talwärts nach Wegfurt, wo wir ebenfalls kurz Rast machten. Weiter ging es vorbei an Mähdreschern in Richtung Weisbach. Auf einem breiten Wiesenweg konnten wir gut traben. Dann erreichten wir die Gaststätte in der in Doppelzimmern übernachtet wurde. Die Pferde standen die Nacht auf einer Wiese hinter dem Gasthaus. Nach ausgiebigem Duschen gab es wieder eine zünftige Brotzeit mit Hausmacher Wurst.

4.Tag:
Nach dem Frühstück führte unser Weg die Straße entlang nach Ginolfs. Dort hatten wir wieder auf einem Waldweg einen steilen Anstieg zu bewältigen. Diesmal aber auf dem Rücken der Pferde hinauf zum Steinerner Haus (775mNN) ins Naturschutzgebiet. Nun ritten wir auf der Langen Rhön und nicht erlaubten Wegen durch die Hochrhön in Richtung Thüringer Haus. Dort wurde eine Rast eingelegt. Der Weg führte weiter zu Rother Kuppe und zum Hillenberg an der Frauenhöhle vorbei zum Eisgraben. Hier wurde kurze Zeit auch Kohle abgebaut. Weiter ging es über Grasmatten in Richtung Rhönhof. Am Rhönhof kamen wir nach der Durchquerung eines kleinen Fichtenwaldes an. Während die Männer die Hänger in Hinkelhof holten, versorgten die Frauen die Pferde und bereiteten das Nachtlager in Heu vor. Jutta und Ute verbrachten die Nacht im Pickup aufgrund ihres


Burg Schwarzenfels

Heuschnupfens. Der letzte Abend wurde mit einer Haxe und einer Rhöner Brotspezialität und Ököweißbier beschlossen. Am nächsten Morgen traten wir nach dem Frühstück (das auch für 10 Personen ausgereicht hätte) die Heimreise an.


Zwischen Kissinger Hütte und Guckaspaß


Am Morgen der Abreise vom Rhönhof


Am Dorfbrunnen von Weisbach


An der Kissinger Hütte


Rast an der Thüringer Hütte
Werbung